Das Philadelphia-Experiment ist eine Legende um ein Experiment mit einer Tarntechnologie, das in den Vereinigten Staaten während des Zweiten Weltkriegs durchgeführt worden sein soll.
Die Legende geht auf öffentliche Briefe eines einzelnen Augenzeugen zurück, des Matrosen Carlos Meredith Allende alias Carl Allen, der erstmals zwölf Jahre nach dem angeblichen Experiment diese Behauptungen aufstellte. Demzufolge soll das Kriegsschiff USS Eldridge vollkommen unsichtbar geworden und sogar kurzzeitig plötzlich im 500 Kilometer entfernten Hafen von Norfolk (Virginia) erschienen sein, bevor es wieder in Philadelphia rematerialisierte.
Das Thema wurde im Science-Fiction-Film Das Philadelphia Experiment verfilmt. Ein starkes Magnetfeld allein kann zweifelsfrei nicht für optische Unsichtbarkeit sorgen, schon gar nicht für eine Teleportation. Wenn man eine derartige Technologie entdeckt hätte, wäre diese außerdem zweifellos vom Militär gründlicher erforscht worden, anstatt dass man wegen der Opfer alle weiteren Versuche für immer eingestellt hätte. Überdies ist es höchst unwahrscheinlich, dass bei einer vollkommen zufälligen Teleportation ein Schiff ausgerechnet von einem Hafen in einen anderen teleportiert wird.
Zwischen Philadelphia und Norfolk gab es einen dem Militär vorbehaltenen Inlandkanal, über den Schiffe sehr viel schneller von einem Hafen zum anderen gelangen konnten. Wenn die Eldridge über diesen Kanal zwischen Norfolk und Philadelphia gependelt ist, konnte dies möglicherweise bei Beobachtern, die die normale Strecke fuhren, zu einer Irritation führen.
Keiner der Kameraden von Carl Allen bestätigte oder dementierte dessen Bericht. Sie beschrieben Carl Allen allerdings als sehr intelligent und leicht verwirrt.